Als Vorbereitung auf einen Theaterbesuch beschlossen wir, im Deutschunterricht den Film »Das Tagebuch der Anne Frank« anzusehen. Er zeigt das Leben des jüdischen Mädchens Anne Frank, das sich mit seiner Familie zwei Jahre lang in einer kleinen Wohnung in Amsterdam vor den Nationalsozialisten versteckt. Während dieser Zeit verfasst Anne ein Tagebuch, in dem sie über ihre Ängste und Sorgen spricht und das schwierige Zusammenleben auf engstem Raum beschreibt. Nach der Verhaftung der Familie werden alle Bewohner des sogenannten »Hinterhauses« ins Konzentrationslager gebracht. Otto Frank, Annes Vater, ist der einzige Überlebende. Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlicht er das Tagebuch seiner Tochter. Bis heute wurde es in über 70 Sprachen übersetzt.
Am Freitag, dem 29. September, besuchten wir gemeinsam mit Frau Professor Igerc und Frau Professor Čertov das Festival »Pelzverkehr« und sahen uns das Theaterstück »Annefrank« an. Da es vorwiegend aus Tanzelementen und Klangeffekten bestand und ohne konkreten Inhalt auskam, war das Stück etwas ganz Besonderes. Uns wurde klar, dass man Kunst nicht immer verstehen muss. Manchmal reicht es auch, sie einfach nur zu genießen.